Stillgeschichten

Still-

Geschichten

Wahre Geschichten vom Stillen aus meiner täglichen Hebammen Tätigkeit.

Geschichten, die ich von euch bekommen habe.

Geschichten die Mut machen.

01 Stillschwierigkeiten nach Kaiserschnitt

Liebe Corinna,

wie du weißt, hatte ich keinen einfachen Stillstart: Meine Kleine lag nach dem Kaiserschnitt auf der Neugeborenen Intensivstation. Da ich unbedingt stillen wollte, bin ich im Krankenbett bzw. Rollstuhl alle 2-3 Stunden durch das ganze Krankenhaus gefahren, um sie anzulegen. Am Anfang kam noch keine Milch, weswegen ich in der Zwischenzeit mit der Milchpumpe auf dem Zimmer saß, um die Milchbildung anzuregen. Nach einiger Zeit hatte ich erste Erfolge und fuhr einzelne Milliliter Kolostrum wie eine Trophäe auf ihre Station. Von Tag zu Tag wurde es mehr und heute, 5 Wochen später, klappt das Stillen einwandfrei und die Kleine hat wunderbar zugenommen.


Durch deinen Stillvorbereitungskurs hatte ich schon im Vorfeld vom stillfreundlichen Zufüttern mit Spritze und Sonde gehört und konnte im Krankenhaus gezielt Wert darauf legen. Ich bin mir sicher, dass deine gute Vorbereitung zu meinem Stillerfolg beigetragen hat - vielen Dank dafür!

An alle Mamis: Auch wenn die Situation noch so ausweglos erscheint und der Weg hart ist, dranbleiben lohnt sich!!!


Viele Grüße

Milena


02

Stillerfolg trotz schwierigem Start  im Krankenhaus

Hallo liebe Corinna, Ich wollte dir einmal von ganzem Herzen danken! Wenn ich an meinen Stillstart vor 1 Monat zurück denke, zieht sich mir alles zusammen. Ich als frischgebackene Mama im Krankenhaus mit Baby das dauern trinken möchte und mir niemand zeigt wie ich mein Kind richtig anlege. Ich mit recht großen Brüsten und flachen Warzen total überfordert und mache einfach wie ich denke. Das Ende vom Lied sah wie folgt aus: ich kam 4 Tage nach der Geburt mit offenen und schmerzenden Brustwarzen nachhause, konnte nur noch stillen mit Schmerzmittel und habe nur geheult. Ich war an dem Punkt abzustillen und dass, obwohl es doch mein größter Wunsch war, mein Kind zu stillen. Nach einem Gespräch mit dir und mit deiner Hilfe sind wir den Weg gegangen übers abpumpen, dass meine Brustwarzen heilen können.


Als diese wieder abgeheilt waren, fing ich wieder langsam an mit Stillen. Der Schmerz vom Anfang war immernoch präsent, von daher ist mir das Anlegen immernoch schwer gefallen.


Du hast mir weiterhin Mut gemacht ohne mich unter Druck zu setzen und mich an die Hand genommen und bist mit mir gemeinsam den Weg gegangen der für mich bzw. uns der richtige war. Was soll ich sagen? Wir haben heute nur einmal abgepumpte Milch über die Flasche gegeben, den restlichen Tag hab ich sie gestillt Danke dir, dass wir gemeinsam diesen Weg gegangen sind!


An alle Mamis:

bleibt dran es wird besser! Es soll nicht schmerzen, aber das dran bleiben und der Weg über die Pumpe hat sich bei mir so gelohnt!


Sprecht darüber und geht den Weg, der für euch und für euer Kind am besten passt.



03 Die Kraft zu Stillen liegt in dir

Wenn man das erste mal Mama wird, dann ist wirklich alles neu. Vor allem das Stillen.

Bei uns hat es damals leider nicht auf Anhieb geklappt und war somit mit großen Schwierigkeiten verbunden.

Ich bin dankbar, dass Corinna mir immer wieder Mut gemacht hat, dass wir es schaffen können. Und tatsächlich, was am Anfang unmöglich war, hat am Ende einfach geklappt

Es ist so unglaublich wichtig, daran zu glauben, dass die Kraft zu stillen in dir liegt

Das Durchhalten wird belohnt!


04 Stillen mit Sonde

Meinen Stillstart habe ich mir damals ganz anders vorgestellt. Der Kleine wollte zu Beginn permanent gestillt werden und wir hatten sehr kurze Stillabstände (teilweise im 30-Minuten-Takt), was für mich sehr kräftezehrend war.

Durch Corinnas Tipp haben wir schließlich mit einer Sonde gearbeitet und so angefangen brustnah zuzufüttern.

Nach jedem zweiten Stillen habe ich eine Woche lang zusätzlich abgepumpt und wir haben ihm mit einer Sonde die abgepumpte Milch zugefüttert. Auch wenn diese Woche sehr anstrengend und mit ganz ganz viel Arbeit verbunden war, haben wir es geschafft, die Milchmenge zu steigern, der Kleine war zufriedener und die Stillabstände verlängerten sich. Ich kann nur jede Mama ermuntern, der es gerade genau so geht, durchzuhalten und nicht aufzugeben. Ich weiß, es ist keine einfache Zeit, aber es wird sich lohnen dafür zu kämpfen und all die Arbeit wird sich auszahlen.


Nach über 10 Monaten stille ich nun immer noch und es ist wunderschön zu sehen, wie sich unsere Stillbeziehung entwickelt und eingependelt hat.


05 Wunde Brustwarzen

Liebe Corinna, Wie du weißt hatte ich einen schweren Stillstart. Ich hatte die ersten 6 Wochen ziemlich zu kämpfen gehabt durch die starken Schmerzen und den wunden Brustwarzen. Der kleine wollte Non stop an die Brust und ich war etwas überfordert mit der Situation aber dank deiner vielen Besuche am Anfang und deinen aufmunterten Worte, war das abstillen für mich nie eine Option. Ich bin dankbar, dass ich es durch gezogen habe und bis heute meinen kleinen Sohn mit voller liebe Stille. Mir persönlich haben die Mam Biotik Tabletten sehr geholfen die du mir empfohlen hattest. Nach regelmäßigen einnehmen hatte ich aufeinmal keine Schmerzen mehr und sehr viel Spaß am stillen. Nach 6 Wochen kämpfen habe ich es geschafft endlich schmerzfrei zu stillen und das sogar ohne die Mam biotik tabletten. Ich bin dir wirklich für alles sehr dankbar und hoffe das alle anderen Mamas da draußen auch nicht aufgeben. Den das stillen ist etwas sehr besonderes und schönes wie für Mama als auch für das Kind.


Danke dir nochmal ich hätte mir keine bessere Hebamme an meiner Seite vorstellen konnen.


Liebe Grüsse ❤️


Lissinda

06 Stillen mit Höhen und Tiefen

Meine Stillgeschichte hatte viele Höhen und Tiefen, aber letztendlich haben sich alle Mühen gelohnt und ich konnte voll stillen. Im Krankenhaus hatte ich leider nur sehr wenig Milch, dadurch war mein Sohn beim Anlegen schnell frustiert und hat daher das Fläschchen bekommen. Nach diesem Start im Krankenhaus hatte ich bei Entlassung schon fast die Entscheidung für die Flasche und gegen das Stillen getroffen. Aber zu Hause kam in der ersten Nacht der Milcheinschuss - das machte mir Mut die Flinte noch nicht ins Korn zu werfen.


Zusammen mit Corinna haben wir dann das Thema Stillen nochmal angepackt. Da es für meinen Sohn anfangs schwierig war an der Brust zu trinken, haben wir ca. 2 Wochen den Weg mit der Sonde gemacht. Das war eine sehr anstrengende Zeit, aber es hat meinem Sohn geholfen zu lernen an der Brust zu trinken.


Letztendlich habe ich 5 Monate voll gestillt, viel länger als ich mir es vorgestellt hatte und das macht mich nach unserem holprigen Weg ein bisschen stolz.


Vielen Dank liebe Corinna, dass du uns auf unserem Weg begleitet hast und immer wieder ermutigt hast weiter zu machen. Die Mühen haben sich gelohnt. Ich bin dankbar, dass ich stillen konnte und will diese schöne Erfahrung (wenn auch mit Höhen und Tiefen) nicht missen.

07 Stillen von Zwillingen

Liebe Corinna,


Meine Stillzeit liegt schon ein wenig zurück, aber ich erinnere mich gerne.


Als erstes stillte ich meine beiden Zwillinge. Das war kein einfacher Weg. Ich wusste von Anfang an, dass bei Zwillingen die Geburt oft früher startet und ganz anders abläuft als gedacht. Entsprechend turbulent sind wir gestartet: Intensivstation, Bettruhe für mich, Rollstuhl zum Kinderbesuch, nur mühsames Abpumpen und Muttermilch über die Spritze zu füttern. Erst drei Wochen später - zuhause - fand der eigentliche Stillstart statt. In kleinen Schritten, und mit viel Achtsamkeit für jedes Kind, hat es geklappt. Am Ende stillte ich beide Zwillinge 6 Monate voll - ohne Probleme. Deine Unterstützung hat hier einen wesentlichen Beitrag geleistet! Immer wieder hast Du uns ermuntert unseren ganz eigenen Weg zu finden, nicht an Vorstellungen festzuhalten wie das Stillen funktionieren müsste, sondern auszuprobieren und genau hin zu spüren, was sich für uns gut und richtig anfühlt. Genauso hat es dann auch bei unserem dritten Kind geklappt. Vielen Dank!

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